Wieder online?

Eventuell koennen wir mit einem kleinen Trick jetzt wieder schreiben. In naechster Zeit versuchen wir die letzten Tage nachzuholen. Nur so viel: aus irgendwelchen Gruenden erreichen wir unsere Homepage hier nicht mehr. Aber vielleicht klappts ja jetzt. Hier ist alles gut, Wetter sehr warm, wir haben heute mal ein bisschen den Strand genossen. Bald mehr…

Sonne, Strand u. Co.

Endlich mal wieder ausschlafen, immerhin bis 8.15 Uhr. Gemuetlich fruehstuecken
und los gehts zum ersten Schneider (Tailor, wie ich jetzt weiss).
Mein Kleid passt schon ganz gut, noch ein paar kleine Anpassungen sind erforderlich. Entweder wird es ein Kleid fuer Vittorias Hochzeit in Italien oder ein Karenvalskostuem… fuer umgerechnet 10 Euro.

Anprobe Kleid

Hier bekommt man fuer wenig Geld massgeschneiderte Kleidung… ueber Nacht und das bei anscheinend guter Qualitaet.
Danach Suche einer Bank, mist Mittagspause! Ab zum naechsten Tailor und Franks Anzuganprobe. Der Anzug, ebenfalls massgeschneidert, kostet 48 Euro. Unglaublich!
Hier sind auch noch einige Anpassungen notwendig.
Kurze Kaffeepause und dann in die Bank. Schliesslich muessen die Klamotten finanziert werden. Fuer halb zwei habe wir einen Privatfahrer „gemietet“ und der bringt uns zu den Marmorbergen. Geniale Tour mit tollen Hoehlen und wie immer Tempeln und Pagoden. Ich kann sie nicht…! Den Geruch der Raucherstaebchen bemerkt man mittlerweile kaum mehr.
Jetzt geht es mit dem Privatfahrer ab zum Strand (China Beach). Seit mittags lacht die Sonne, daher macht es jetzt umso mehr Spass hier zu sein. Ein toller Strand mit hohen Wellen und keiner Menschenseele. Hier bummeln und lungern wir rum.

China-Beach


Spaet nachmittags gehts zurueck nach Hoi An. Wieder zum Schneider! Franks Anzug muss noch mal angepasst werden, mein Kleid ist perfekt und kann mitgenommen werden. Kurz ins Hotel und dann zur Cooking Class. Wir nehmen zu zweit einen Kochunterricht wahr. Heisst aber auch, wir bereiten einiges selber zu, auch der „Herr des Hauses“. Lustige Fotos hat das gegeben. Der Hit waren die Spring Rolls. Das Essen war trotz der eigenen Zubereitung richtig, richtig lecker.

Kerstin in der “Cooking-Class”

Frank duest zwischendurch noch mal zum Tailor. Jetzt sitzt er, der Anzug! Und wir sitzen jetzt im Hotel, satt gegessen und muede. Good night, Vietnam!

Preview: morgen geht es um 10.55 Uhr mit dem Flugzeug nach Nah Trang. Uebermogen mit dem Bus – oh Gott – nach Da Lat in die Berge und ueberuebermogen – ebenfalls mit dem Bus – nach Muine ans Meer (jippiii Strandurlaub)!

Franks Geburtstag

Heute ist Franks Geburtstag. Da er ausnahmsweise schnell mit duschen, anziehen etc. fertig ist, klappt das nicht mit dem vorbereiteten Fruehstueckstisch. Dafuer aber mit den Geschenken. Nach dem Fruehstueck gibt es die ultimative Geburtstagstour nach My Son. Eine uralte Tempelanlage (aehnlich wie Ankor, nur in viel, viel kleiner).

My Son

Hubbelige Busfahrt, aber Frank kann trotzdem schlafen. Ihm ist wohl die 41 zu Kopf gestiegen. Eigentlich muessten wir nun wieder mit dem Bus zurueck fahren. Wir mischen uns aber unter die eine Haelfte der Gruppe, die die Rueckreise mit einem Boot inkl. Lunch antritt. Fuer Noppes! Das Boot ist ein alter kleiner Karren, Lunch besteht aus Reis mit einzeln reingeschossenen Gemueseteilen, einer Banane und einer kleinen Flasche Wasser.

“Lecker” Essen an Bord

Wir als blinde Passagiere koennen uns ja nicht beschweren. Vorbei geht es an Dschungellandschaften. Kein Wunder, dass die USA hier gescheitert ist. An einem kleinen Fischerort wird ein 10-Minuten-Stop eingelegt, dann geht es mit dem Boot zurueck nach Hoi An. Wir schleichen uns von Bord und freuen uns auch mal die Vietnamesen ueber den Tisch gezogen zu haben. Ist ja sonst meist andersrum der Fall. Wir holen Franks Geburtstagsgeschenk ab, die geschneiderte Cordjacke. Sehr gut geworden, kleine Anpassung gefaellig und zurueck zum Hotel. Jetzt ist Frank ueberzeugt und laesst sich beim Schneider unserer Wahl (Dong Duong) auch noch einen Anzug schneidern. Grosse Handelei, man landet bei 72 US$. Der ist morgen zur Abholung bereit, wenn das mal gut geht… Ich lasse mir ein Kleid schneidern. Heute wird Frank zum Essen eingeladen, beim angesagtesten Lokal der Stadt: Cafe des amis. Man kann das Essen nicht waehlen und wird nur noch Fleisch oder Fisch gefragt. Dazu nehmen wir einen Wein aus Da Lat (10.000 Dong pro Glas, 0,50 Cent). Es gibt 5-Gaenge, jeder Gang schmeckt wirklich sehr gut. Die Rechnung belaeuft sich auf 240.000 Dong( 12 Euro). Ich habe Frank somit zu einem Essen fuer 6 Euro eingeladen. Dafuer gibt es aber im Anschluss noch Cocktails und Bier im Tam Tam – hier zahle ich immerhin 3,5 Euro… fuer uns beide 🙂 Ein schoener (Geburts-)tag geht zuende. So kann man seinen 41sten auch feiern!

Geburtstagsmahl

Shopping in Hoi An

Bei weiterhin etwas bescheidenem Wetter haben wir heute unsere Shopping-Tour durch Hoi An fortgesetzt, Kerstin bekommt eine Cord-Jacke angepasst und ich noch ein Hemd, spaeter Kerstin noch eine Hose und dann ich eine Cord-Jacke.

Kerstin bei der Anprobe

Um das Shoppen doch mal etwas abzukuerzen, haben wir auch an die Weiterreise gedacht und versucht, einen Zug Richtung Nha Trang zu buchen fuer den 26.2., aber alles war ausgebucht. Da wir aber nicht ewig in Hoi An bleiben wollten, haben wir dann einen Flug nach Nha Trang fuer den 26.2. gebucht (49 USD p.P.). Immerhin mussten die massgeschneiderten Designer-Klamotten ja auch noch ins Gepaeck passen und wenn wir noch viel laenger bleiben, wuerden wir auch noch mehr kaufen… Gestaerkt mit einer Zwischenmahlzeit cao lau am Flussufer und Fresh Beer (zu einem sensationellen Preis von 4000 Dong = 0,25 US-Dollar = 20 Euro-Cent fuer 0,3 Liter!!!) gings dann weiter mit Sightseeing. Abends essen im Tran Phu mit ein paar netten Fotos in der Kueche, die ihr irgendwann mal sehen duerft.

Küche im Tran Phu

 

Von Hanoi nach Hoi An

Morgens: Flug von Hanoi nach Dalang. Der Pick-Up-Service, der uns vom Flughafen zum Hotel bringen sollte, liess erst auf sich warten und kam letztendlich nicht. Also rein ins Taxi und ab nach Hoi An, ins Hotel Thiem Thran (Taxifahrt fuer etwa 35 km ca. 262
Tausend Dong). Nach einem Stadtbummel habe ich mir abends mal eben ein Oberhemd ausmessen lassen. Hoi An ist die Stadt der Schneidereien, hier bekommt man quasi ueber Nacht Masskleidung gefertigt. Und das relativ guenstig. Das Oberhemd sollte dann 12,50 US-Dollar kosten. Da kann man nicht meckern.

Maßnehmen für das erste Hemd

Der Himmel hielt sich tagsueber bedeckt und abends nieselte es etwas: Shopping-Wetter! Abends gabs dann das Nationalgericht aus Hoi An: Cao Lau, eine leckere Suppe, in der so alles moegliche rumschwimmt und deren Grundzutat, das Wasser, nur aus einem Brunnen in der Stadt kommen darf. Dann gabs noch einen in Bananenblaettern zubereiteten Fisch in Limonensauce. Auch sehr lecker!

Blick in die Küche