Bei weiterhin etwas bescheidenem Wetter haben wir heute unsere Shopping-Tour durch Hoi An fortgesetzt, Kerstin bekommt eine Cord-Jacke angepasst und ich noch ein Hemd, spaeter Kerstin noch eine Hose und dann ich eine Cord-Jacke.
Bei weiterhin etwas bescheidenem Wetter haben wir heute unsere Shopping-Tour durch Hoi An fortgesetzt, Kerstin bekommt eine Cord-Jacke angepasst und ich noch ein Hemd, spaeter Kerstin noch eine Hose und dann ich eine Cord-Jacke.
Morgens: Flug von Hanoi nach Dalang. Der Pick-Up-Service, der uns vom Flughafen zum Hotel bringen sollte, liess erst auf sich warten und kam letztendlich nicht. Also rein ins Taxi und ab nach Hoi An, ins Hotel Thiem Thran (Taxifahrt fuer etwa 35 km ca. 262
Tausend Dong). Nach einem Stadtbummel habe ich mir abends mal eben ein Oberhemd ausmessen lassen. Hoi An ist die Stadt der Schneidereien, hier bekommt man quasi ueber Nacht Masskleidung gefertigt. Und das relativ guenstig. Das Oberhemd sollte dann 12,50 US-Dollar kosten. Da kann man nicht meckern.
Der Himmel hielt sich tagsueber bedeckt und abends nieselte es etwas: Shopping-Wetter! Abends gabs dann das Nationalgericht aus Hoi An: Cao Lau, eine leckere Suppe, in der so alles moegliche rumschwimmt und deren Grundzutat, das Wasser, nur aus einem Brunnen in der Stadt kommen darf. Dann gabs noch einen in Bananenblaettern zubereiteten Fisch in Limonensauce. Auch sehr lecker!
Gestern abend waren wir dann noch lecker essen im „Garden Hanoi“. Eine Vorspeise (12 Spring-Rolls), 2 Hauptspeisen (Fried Noodles with Chicken u. Chicken Sate with rice) und Getraenke alles zusammen fuer umgerechnet rund 12 Euro, also schon eines der teureren Restaurants in Hanoi. War aber trotz des „hohen“ Preises sehr lecker. Anschliessend noch ein gutes belgisches Red-Bier, dass wir zwei Haeuser entfernt vom Hotel zu uns genommen haben und dann ab ins Bett.
Heute morgen sind wir dann per Taxi zu Vietnams „Allerheiligstem“ gefahren: dem Ho Chi Minh-Mausoleum. Obwohl der Gute ja schon seit 1969 tot ist, ist er hier immer noch eine Art Uebervater. Keine Bar, keine Wohnung ohne sein Bild. Aber bevor wir seinen einbalsamierten Leichnam bewundern durften, mussten wir erstmal die strengen sozialistischen Regeln einhalten: Tasche abgeben, Handy bitte in einen Klarsicht-Beutel der (und das ist wichtig) an der rechten Hand zu tragen ist, Schlange stehen, Haende aus den Taschen und leise reden. Dann beim Gucken weitergehen und bloss nicht bei Herrn Ho stehen bleiben. Alles in allem spannend und der Herr hat sich ganz gut gehalten, dafuer, dass er ja schon so lange nicht mehr unter den Lebenden weilt.
Das obligatorische Besuchsprogramm nach dem Mausoleum musste dann noch absolviert werden: Praesidentenpalast, Onkel Ho’s Wohnhaus, seine Gebrauchtwagen, sein Arbeitszimmer. Nur das Ho Chi Minh-Museum haben wir uns gespart.
Weiter gings zum Literatur-Tempel (Zitat Kerstin: „ich kann keine Tempel mehr sehen“ – wenn sie wuesste…).
Anschliessend ein kleiner Kontrast: Besuch im „Hanoi Hilton“, einem der gefuerchtetsten Gefaengnisse im Land. Hier wurden politische Haeftlinge von den Franzosen gefangen gehalten und gefoltert. Spaeter wurden dann abeschossene amerikanische Bomberpiloten hier inhaftiert, denen es dort selbstverstaendlich blendend ging.
Nachdem wir im Anschluss wieder nicht erfolgreich dabei waren, Karten fuer das Wasserpuppentheater zu ergattern, haben wir uns mal endlich eine Pause gegoennt.
Das Wetter hier war/ist hier heute uebrigends wirklich klasse. Warm und wenn die Abgase nicht waeren, koennte man u.U. auch die Sonne erahnen. Apropos Abgase: ich glaube zwei Tage Hanoi entsprechen etwa einem Jahr auf dem Koelner Ring.
Ach ja, wir wissen jetzt auch, wo wir in Hoi An ab morgen wohnen. Das Hotel heisst Thien Thanh, haben wir gerade gebucht. Gleich gehts dann noch zum Essen und vielleicht ist hinterher ja noch ein Bier drin…
So, wir gehen jetzt mal langsam ins Bett, morgen frueh werden wir um 9:15 Uhr abgeholt und zum Flughafen gefahren. Haben im „Ladybird“ noch gut gegessen und danach hatte Kerstin das Vergnuegen den kleinsten Cocktail der Welt zu trinken :-)…
Da sind wir wieder, in Vietnams Hauptstadt Hanoi.
Unsere Tour in die Halong Bucht startete hektisch. Wie immer zu lange geschlafen, zu lange gefruehstueckt und der Fahrer war vor der angesagten Zeit da. Also gings im Laufschritt auf die Strasse und ab ins Gefaehrt. Die Fahrt war lang mit Zwischenstop an einem Touri-Shop. Die Fahrt war ertraeglich, aber nur weil ich geschlafen habe (der Jetlag laesst gruessen)… Frank konnte derweil feststellen, was man so alles auf dem Gepaecktraeger eines Fahrrads oder eines Mopeds transportieren kann: tote Schweine, bis zu etwa 30 Huehner (wahlweise lebend oder tot), LKW-Reifen, die man am besten um den Bauch traegt und und und… Nach 3,5 Std Ankunft an der Halong-Bucht und ab auf ein kleines Boot, das uns zum Schiff ‚Santa Maria Cruiser‘ bringt.
Das Wetter ist ok, wenn auch fuer schoene Fotos zu wenig sonnig. Das Schiff ist wirklich nett, mit Sonnendeck und gemuetlichen Kajueten. Zunaechst wird das leckere Mittagessen serviert, derweil startet die Fahrt in die Halong Bucht. Das Siegel ‚Weltkulturerbe‘ hat sie wirklich verdient!!! Traumhaft schoene Felsformationen! Nach dem Essen das naechste Nickerchen an Deck.
Nachmittags gehts in eine Tropfsteinhoehle. Danach gibt es Abendessen, das das Mittagessen nochmal uebertrumpft. Man weiss nicht so genau, was man isst, aber es schmeckt gut. Bisher spielen auch Magen und Darm mit.
Danach formiert sich eine nette Runde aus zwei Australierinnen, zwei US-Amerikanern und uns.
Es wird leider spaet, somit sind wir heute wieder muede. Vor allem weil um 23:30 Uhr noch mal der Motor des Boots angelassen wird und wir erstmal nicht schlafen.
Um 7.00 Uhr gibt es bereits Fruehstueck. Wir stehen wieder mal zu spaet auf. The same procedure… Wir sparen uns dafuer die Kajakfahrt und bleiben mit einem leckeren Kaffee faul an Deck und schlafen wieder mal ein Ruendchen. Langsam muesste der Jetlag ueberwunden sein, vielleicht liegt es diesmal am Wein der vergangenen Abends.
Mittags gibt es wieder Lunch und ab zurueck zur Anlegestelle. Auschecken, ab in den Bus, Touri-Zwischenstop (der selbe) und nach 3,5 Std und schneller Fahrt Ankunft im Hotel Elegance II. Das Hotel ist noch mal besser als das erste (Elegance I).
So, jetzt gehts mal wieder in die City, Kaffee trinken und den Tag ausklingen lassen.
In einer Stunde werden wir zur Tour in die Halong Bucht abgeholt, da werden wir eine Nacht auf einem Schiff uebernachten und ich gehe mal davon aus, dass dieses Schiff kein Internet hat. Von daher werden wir uns fruehestens morgen melden. Wir wechseln nach der Tour auch das Hotel – diesmal sogar von vornherein geplant – von Elegance 1 auf Elegance 2.
Ach ja… hier gibts leider noch keine Bilder. Ich konnte bisher den Rechner nicht ueberreden, unsere Kameras zu erkennen. Vielleicht wirds im naechsten Hotel besser…